JAZZ´S REISETAGEBUCH: Von Bären und Banausen

Wow.

Heute also Yosemite. Sehr Fett. Sehr viel. Wieder tausend Serpentinen mit zu grossem Auto. Das sind wir schon gewohnt. Sind ja schon 'ne Weile Camper. Temperaturmässig tagsüber wieder 'n totales Arschloch aber schon besser als die anderen Tage. Abends sogar schon fast kalt. Ach, besser so, dann kann man wenigstens schlafen. Wir sind auf einen Campingplatz im Wald gelandet. Bis jetzt der am meisten Campingplatz- mässige. So richtig Wald, Jazz findet den Pool zu kalt und wir sitzen abends vorm Camper und spielen Yatzee und Scrabble. Ein ordentliches Grundrauschen wird von Grillen verursacht und der satte Sternenhimmel ist auch wieder da. Schöne Kulisse. Campfire mit Marshmellow rösten fällt jedoch aus weil aufgrund erhöhter Waldbrandgefahr jedes offene Feuer verboten ist und die Strafe bei 2.000$ liegt und obendrein noch ein bisschen Jailtime draufkommt. Wieder keinen Bären gesehen. In steter Hoffnung das ein ausgewachsener Braunbär unsere Vorräte auffrisst kann der kleene schon gar nicht mehr schlafen. Django und Samira sind schon auf einen gestossen, wir sehen nur Rehe, Hirsche, streifenhörnchen, Echsen, stinktiete und tausende von Eichhörnchen. Die Zeit geht lamgsam rum, wir sind noch 3 Nächte hier und müssen es in der Zeit ja auch noch bis San Francisco schaffen. Wir machen uns also morgen suf in Richting Küste. Wahrscheinlich Santa Cruz und verbringen noch 2 Tage am Meer nevor es dann bald wieder heim geht. Gut 10 Gradse kälter dort aber wahrscheinlich nicht dumm dann ist es nicht ganz so ein Klimaschock wenn wir in Deutschland wieder aus dem Flieger steigen.